Die letzte Tour vor der großen Elternzeit-Reise führt uns in den Norden, zunächst nach Bad Zwischenahn – kurz BZ :-). Die erste von zwei Hochzeiten im Norden gab es dort zu feiern. Wir freuten uns wirklich sehr auf diesen schönen Tag, da wir uns vor ziemlich genau 6 Jahren auf der Gartenparty des jetzigen Brautpaares in Oldenburg kennen gelernt hatten. Welch schöner Zufall!
Der Stellplatz
Unser Übernachtungsplatz sollte der Wohnmobilstellplatz Am Badepark sein, der Platz für 50 Reisemobile bietet und ganzjährig geöffnet ist.

Wir haben ihn in der aktuellen TOP-Platz-Broschüre gefunden und fanden die Beschreibung schon sehr ansprechend. Vor Ort wurden wir nicht enttäuscht. Der Platz ist gut ausgeschildert und höchst modern ausgestattet. Das Preisverzeichnis ist transparent und gut sichtbar direkt am Eingang zu finden.

Der Check-In findet am Automaten statt, der in wenigen Schritten durch die Anmeldung führt. Gezahlt werden kann neben bar auch mit Karte(n).

Man erhält eine Plastikkarte, auf die man Geld zum Bezahlen von Strom und Wasser laden kann. Außerdem berechtigt sie zur Ein- und Ausfahrt des beschrankten Platzes. Überzahltes Guthaben wird ebenso wie das Kartenpfand bei Abreise erstattet. Die Kurtaxe in Höhe von 4,60 € pro Mobil und Tag wird fairer Weise für An- und Abreisetag nur einmal berechnet. Das kennen wir aus Belgien anders 😉
Die Umgebung
Der Stellplatz hat einen direkten Seezugang. Es gibt einen kurzen ca. 200 m langen Weg vom Stellplatz aus und schon ist man auf dem Seerundweg angelangt.

Das Zwischenahner Meer, wie der See auch genannt wird, ist wirklich schön! Er bzw. es ist der drittgrößte Binnensee Niedersachsens und hat einen Umfang von 11 Kilometern.

Neben zahlreichen weiteren Wegen gibt es den Seerundweg, auf dem man den See einmal umrunden kann. Dieser und weitere Wege, die sowohl per Rad als auch zu Fuß geeignet sind, finden sich übrigens in den vielen Broschüren, die im Infopoint auf dem Stellplatz ausliegen.

Auf dem See sieht man immer viele Segelboote oder das Ausflugsschiff „Bad Zwischenahn“, das dort mit Ausflüglern seine Runden dreht. Dementsprechend gibt es auch verschiedene Marinas, in denen die vielen Segelboote vor Anker liegen.

Wir waren jeden Tag mit der Milchpiratin rund um den See oder im Ort unterwegs und haben die schönen Spaziergänge genossen, egal, bei welchem Wetter.


Ein Highlight für alle Garten-Freunde und Botaniker ist auch der Kurpark am See. Dort gibt es viele ganz unterschiedlich bepflanzte Beete und kleine Themengärten.

Auf keinen Fall darf man sich in BZ das Fischessen entgehen lassen, je nach gusto frisch oder geräuchert, z.B. bei der Aalräucherei Bruns.

Wir haben uns gemeinsam mit der Tante der Milchpiratin an zwei Tagen durch 5 verschiedene Brötchen probiert und fanden alle sehr lecker!

Und ein Franzbrötchen darf natürlich auch nicht fehlen

Resummé
Das Zwischenahner Meer ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Für Reisende mit dem Wohnmobil ist der Stellplatz am Badepark absolut empfehlenswert. Die Nutzung des Freibades bzw. Wellenbades als Inklusivleistung der Kurkarte sind attraktiv. Sowohl zu Fuß, als auch mit dem Rad kann man die Gegend prima erkunden. Für Essen und Trinken ist auch gesorgt, es gibt genügend Supermärkte, Restaurants und Cafés vor Ort. Und – etwas ungewohnt für Gäste aus NRW – die Geschäfte haben auch sonntags geöffnet.
Wir fahren morgen zurück nach Jemgum zu den Großeltern der Milchpiratin und schlagen dort unsere Zelte auf. Wir freuen uns schon sehr auf ein paar schöne Tage mit viel Teetrinken und neben der nächsten Hochzeit auch ganz besonders der Einschulung der ältesten Cousine der Milchpiratin!
Bis bald, der Countdown zur Elternzeit-Reise läuft 🙂
Eure Womi-Crew