/ August 26, 2019/ 0Kommentare

Gegen 11 Uhr sind wir ganz entspannt vom Campingplatz gerollt. Zunächst ging es weiter in Richtung Vienne. Immer wieder überfuhren wir die Rhone.

Brücke über die Rhône
Brücke über die Rhône

Sie ist deutlich breiter als wir sie uns vorgestellt hatten, und erinnert immer wieder an den Rhein. Nur die Farbe ist etwas anders 😉

Vorbei ging es an Lyon über den Autobahnring, der an einem Sonntag angenehm leer war. Dabei kamen wir auch am Stadion von Olympique Lyon vorbei. So leer wäre es bei einem Heimspiel sicherlich nicht gewesen.

Stadion von Olympique Lyon

Weiter südlich begleiteten uns dann mehr und mehr Weinberge. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Während im Burgund noch der Weinanbau in der Ebene dominiert hatte, wurde an den Ufern der Rhone wieder „bergwärts“ angebaut. So wie wir es von der Mosel oder Ahr her kennen.

Flussansicht mit Weinbergen und Flusskreuzfahrt-Schiff

Von Vienne hatten wir uns etwas mehr erwartet. Die Stadt liegt zwar nett an der Rhone und der Park, an dem wir parkten, war auch sehr schön angelegt. Aber zum Verbleiben lud die Stadt dann irgendwie nicht ein. Lag vielleicht auch am Sonntag und den vielen geschlossenen Läden.

Also ging es nach einem Stopp weiter zu unserem Stellplatz für die Nacht. Ausgesucht hatten wir uns über die P4N-App einen kommunalen Stellplatz in Vernosc-les-Annonay (N 45° 13´8.03´´ E 4° 42´50.86´´).

Der kleine Ort hat für Wohnmobil-Reisende wirklich einen tollen Stellplatz auf die Beine gestellt! Es gibt Platz für 6 Mobile auf geradem Untergrund (Schotter), Frischwasser sowie eine sehr gut befahrbare VE-Station.

Stellplatz Vernosc-les-Annonay

Begrüßt wird man mit einer großen Infotafel.

Infotafel Stellplatz

Und Strom gibt es auch, sogar frei entnehmbar. Aber Obacht, nur in einem begrenzten Umfang! Zu starke Verbraucher (Klimageräte etc.) führen zu einer Komplettabschaltung. Durchaus nachvollziehbar, da wie gesagt die Entnahme ohne Entgelt erfolgt. Leider mussten wir feststellen, dass auch unser Wasserkocher ein „Starkzehrer“ ist….als wir ihn anwarfen, ging der der Strom aus!

Und das nicht nur bei uns, sondern auch bei unseren Nachbarn an einem der anderen Stromanschlüsse :-*. Da uns der freundliche Franzose dies sehr nett mitteilte, war es uns wirklich sehr unangenehm. Wir haben uns mehrfach entschuldigt und erfuhren dann auch, dass ihr Wasserkocher mit 800 Watt noch funktionierte. Das freundliche Angebot, ihn zu leihen, haben wir aber nicht angenommen, mit Gas lässt sich Wasser ja auch prima kochen. Nach gut 20 Minuten schaltete sich der Strom dann auch wieder an.

Der Rest des Abends verlief sehr ruhig. Und da es so gut wie kein mobiles Netz gab, fiel auch das Bloggen aus. Da am nächsten Tag eine zwar von den Kilometern her überschaubare, aber von der Fahrtzeit her ordentliche Strecke vor uns lag, ging es nicht allzu spät hoch in den Alkoven.

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