Vormittags haben wir einen Spaziergang zum Aussichtspunkt am „Torre de Montgó“ unternommen.
Der Weg war recht steil, der Turm zunächst weit entfernt, aber dann waren wir oben und konnten die tollen Rundum-Sichten in die anderen Buchten und über die Küste genießen.


Wieder am Wohnmobil angekommen, mussten wir feststellen, dass es doch mehr Ameisen auf unserem Platz gab, als bisher geglaubt. Sie hatten sich ihren Weg über eine unserer Stützen nach oben gebahnt. Gut, dass wir aus einem der letzten Spanien-Urlaube noch unsere Dose mit „Anti-Horminga“ dabei hatten. Damit haben wir alle Stellen von Womi mit Bodenkontakt besprüht. Wie sich am nächsten Tag zeigte, mit Erfolg, da die Ameisenplage im Womi ausblieb.
Am Abend zog es dann plötzlich zu und der Wind frischte merklich auf. Kurze Zeit später begann es dann auch noch zu regnen. Da der Küsten-Wetterbericht eine Unwetter-Warnung veröffentlicht hatte, bauten wir schnell unseren Außenbereich wieder zurück. Stühle, Tisch, Markise, Wäscheleine etc. verschwanden im bzw. unter Womi und wir dann kurze Zeit später auch. Bis in die Nacht hinein stürmte und regnete es, was aber ehrlich gesagt auch ganz gemütlich war.
Am nächsten Morgen hatte sich der Regen pünktlich zum Sonnenaufgang verzogen


und da es insgesamt kühler war und immer noch ein paar Wolkenfelder durchzogen, machten wir uns auf zu einem Spaziergang an der Küste entlang nach L´Escala.
Unterwegs gab es viele schöne Ausblicke und an einigen Stellen ging es richtig steil abwärts



In L´Escala angekommen, bummelten wir durch den Ort bis an den schönen Stadt-Strand

Der Ort selbst ist sehr touristisch. In einer Nebenstraße fanden wir dann noch ein Geschäft, das von außen gar nicht groß aussah, sich aber nach hinten um Raum und Raum erweiterte und letztlich riesig war. Dort gab es gefühlt alles, was man braucht, oder – irgendwann einmal – brauchen könnte. Ein wahrer Gemischtwarenladen mit allem Möglichen zum Bauen und Heimwerken, Fürs Auto, für den Garten, die Küche, Heimtextilen, Campingartikel und und und. Sogar einen Soft-Klobrillen-Sitz haben wir dort gefunden – ein zukünftiges Must-Have zum Campen in südlichen Ländern 🙂

Nach einem ausführlichen Streifzug nahmen wir nachmittags den Bummelzug zurück in unsere Bucht.
Hier wie auch schon im Hafenrestaurant fanden wir auch im Zug richtig schöne Übersetzungen ins Deutsche, bei denen wir uns dann doch gefragt haben, wie man auf solche Wortschöpfungen oder Ableitungen kommen kann.

„Für Ihre herzhafte halten Arme und Beine im Zug.“

Wohlgemerkt ohne im oben genannten Restaurant gespeist zu haben, haben wir uns entschieden, noch einen weiteren Tag hier zu verbringen und dann erst weiter zu reisen.
Morgen wartet dann nochmal der Pool auf uns, vielleicht nutzen wir den Tennisplatz und gehen noch zum (Sand-)Strand, der ca. 400 m die Straße bergab liegt. Die Bucht samt Felsstrand, direkt unterhalb des Campingplatzes, hatten wir uns schon angesehen, aber als nicht Kleinkind-geeignet eingestuft.
Wir freuen uns auf jeden Fall auf einen entspannten Tag und sind gespannt, ob die Milchpiratin weiterhin so viel Freude am Brei-Essen und auf der Decke herumkugeln hat, wie in den letzten beiden Tagen. Beide Premieren, sich selbst auf den Bauch zu drehen und Brei zu essen, hat sie prima gemeistert.