
Was für eine Odyssee! Nachdem wir bereits gestern Abend entschieden hatten, dass wir nicht länger auf dem Campingplatz in Almayate bleiben wollen, sind wir zuerst zum nur ca. 4 km entfernten Campingplatz Vale Nizza aufgebrochen. Dort gefiel uns aber die Lage direkt an der Küstenstraße und ehrlich gesagt auch der Strand nicht. Schon auf der Hinfahrt konnten wir sehen, dass nördlich von Marbella die Strände langsam dunkler wurden und rund um Torre del Mar waren sie dann durch die Bank weg bräunlich.
Weiter ging es dann in Richtung Málaga, um westlich von Málaga in die Berge abzudrehen zum Camping Málaga Monte Parc. Die Homepage las sich mehr als verlockend, ein kleines Hideaway in den Bergen mit grandiosem Pool und Aussicht auf die Berge, und das nur ca. 25 Minuten von Málaga und dem Flughafen entfernt. Der wird nämlich wichtig für die Womo-Familienbande in den nächsten Tagen!
Jens muss beruflich nach Deutschland zurück fliegen, und das von Málaga aus. Und die Womo-Familienbande bekommt Besuch aus Deutschland, von der Tante der Milchpiratin, Deborahs Schwester!!! Die Wiedersehens-Vorfreude ist also immens und daher soll es auch ein pefektes Quartier geben, von dem aus die drei Womi-Frauen aus starten können.
Leider ergab der Anruf beim Camping Málaga Monte Parc, dass der Pool bis auf weiteres geschlossen ist. Das ist dann doch etwas schade, da wir ja vor hatten, eine recht entspannte Zeit zu verbringen und das ist dann doch nicht so gegeben, wenn man nur auf eine Parzelle beschränkt ist.
Also sind wir kurzer Hand nach dem Telefonat von der Autobahn runter und haben erneut gesucht – freies Roaming ist eine der besten Erfindungen Brüssels 🙂
Da wir von den Camingplätzen an den Stränden nödlich von Málaga nicht angetan waren, sind wir weiter in die Berge gefahren. Unser Ziel für heute war der Campingplatz Presa la Viñuela oberhalb des gleichnamigen Stausees, zu dem es vom Campingplatz aus einen direkten Zugang gibt.

Der Platz ist schön ruhig und wir haben eine schöne Sicht auf die umliegenden Berge und Dörfer.
Je später es wird, desto mehr Lichter gehen an und desto mehr wir deutlich, wo überall versteckt in den Bergen noch Menschen wohnen. Direkt am Platz gibt es Restaurant, dass sich auf Grillgerichte spezialisiert hat, ein Asador. Dort haben wir mit Blick auf die umliegenden Berge und den Stausee schön zu Abend gegessen.

Es gab in einem Asador natürlich Fleisch vom Grill, und das in nicht unerheblichen Mengen 😉


Dennoch ist es kein Platz für eine ganze Woche und wir haben heute Nachmittag – nicht zuletzt Dank des guten WLans hier – eine Alternative gefunden. Morgen brechen wir also wieder auf zu unserem Quartier für die nächsten Tage. Ein Mietwagen ist auch schon organisiert, um die anstehenden 4 Hin- und Rückfahrten zum Flughafen von Málaga bestmöglichst hinzubekommen. Außerdem steht den drei Wohnmobil-Ladies dann in der kommenden Woche auch ein mobiler Untersatz für Ausflüge zur Verfügung 🙂
Na. Da habt ihr ja tüchtig geschafft. Lg Oma aus GL