
Von Oñati im spanischen Teil des Baskenlandes ging es weiter in den französischen Teil, wo wir nördlich von Saint-Jean-de-Luz einen sehr schönen Campingplatz gefunden haben.
Der Campingplatz Tamaris Plage liegt nur durch eine kleine Straße getrennt am Atlantik. Die Betreiber des Platzes sind sehr freundlich. Obwohl wir in der Mittagspause von 12 bis 15 Uhr auf dem Platz ankamen, durften wir uns einen Platz aussuchen, aufbauen und den Check-In später vornehmen.

Der ganze Platz ist sehr gepflegt und es gefällt uns, auch einmal auf einem kleineren, familiären Platz zu sein.
Da das Wetter nochmal alles gab, sind wir natürlich zum Strand hinunter gegangen. Direkt unterhalb des Campingplatzes erstreckt sich der Plage de Mayarco mit schönen Atlantik-Wellen.


Im Spülsaum finden sich hier keine Muscheln, sondern viele glattgeschliffene Steine, die in der Sonne funkelten.

Leider geht jetzt auch in dieser Ecke die Saison zu Ende und es wurde nichts aus dem in den Bewertungen gerühmten Burger der Strandbar…

Am letzten Tag der Saison gab es nur noch Kaltgetränke.

Wir genießen unsere Zeit hier am Meer trotzdem nochmal sehr und auch das angekündigte schlechtere Wetter im Vergleich zum Ankuftstag ist nicht wirklich schlimm, wenn man einen Indoor-Pool mit Sauna, Dampfbad und Jacuzzi hat 🙂

und sich über Regenduschen im eigenen kleinen Bad freuen kann.

Beim Spaziergang zur nächsten Bucht haben wir dann den Surferstrand entdeckt:

In der Vergrößerung werdet ihr gleich sehen, warum wir so lange oben auf dem Berg standen und zugesehen haben…es tummelten sich ca. 80 Surfer im Wasser und warteten auf die perfekte Welle.

Uns schien es bei manchen Wellen fast schon zu „voll“, wenn man das im Zusammenhang mit dem riesigen Atlantik überhaupt sagen kann. Aber manch ein Wellenabreiten hatte schon was vom Feierabendverkehr in Düsseldorf 😉
Auf unserem Platz gibt es auch mehrere Surfer. Einer gegenüber lief heute mit einer dicken Platzwunde über der Augenbraue herum. Ob er sich die wohl gestern hier zugezogen hat?!?
Auf dem Rückweg vom Strand sind uns dann fast die Augen aus dem Kopf gefallen:

Da steht doch tatsächlich ein Womi-Doppelgänger auf der Straße!!!
Ok, er hatte ein paar andere Aufteilungen, wie wir von außen sehen konnten. Da der zum Mobil gehörende Familienvater (und Surfer, was sonst?!?) gerade draußen stand und sich fertig machte, nutze Deborah die Chance, ihn nach einer bestimmten Funktion des Bedien-Paneels über der Tür zu fragen und Jens lukte unter die Treppe, um zu sehen, ob der Grauwassertank bei diesem Modell so verschlossen wird, wie er es bei Womi in der Winterpause ändern möchte.
Es ist so selten, dass wir unterwegs Laika-Fahrzeuge sehen und erst recht in Womi’s-Alter, da freut man sich richtig über so einen Anblick und einen netten Plausch unter Laika-Besitzern!
Mit einem Tag Verspätung kommt nun auch das etwas durchwachsenere Wetter an. Es beginnt zu winden und es gibt den einen oder anderen Schauer.
Das Ganze sieht hier aber irgendwie trotzdem schön aus.

Wir haben den Tag nochmal ganz in Ruhe verbracht, waren ganze drei Mal unten am Meer spazieren, haben Sauna und Schwimmbad genutzt, lecker gekocht und entspannt, bevor dann nochmal ein längerer Fahrtag ansteht.