Ende Juni haben wir uns nochmal nach Gemünd aufgemacht – das erste Mal in diesem Jahr.
Gestanden haben wir wieder im Wohnmobilhafen am Nationalpark Eifel.
Besonders schön sind immer die letzten 5 Kilometer, wenn wir die Landstraße in Richtung Gemünd fahren, gesäumt von Bäumen und diesem besonders schönen Licht, wenn die Sonne durch die Blätter scheint.

Nach dem Ankommen haben wir uns eingerichtet

samt unserer Neuerwerbung 🙂

und erst einmal das schöne Wetter genossen. Auf der Wiese vor Womi wurde gerade gemäht und sofort kam dieses Sommer-Gefühl auf…

Dank der angenehmen Temperaturen konnten wir noch lange draußen sitzen und haben dabei nochmal das letzte Jahr im Vergleich zu den vorherigen Jahren Revue passieren lassen, was unsere Reisen anging.

Unterm Strich sind wir 2020 wirklich wenig gefahren, die gesamte Ausbeute lag bei ca. 4.500 km. Das ist nah dran an der Distanz, die wir auf unseren normalen größeren Touren pro Ziel verfahren. Gerade auf unseren Spanien-, Italien- und Schottland-Touren haben wir einige Kilometer gemacht (aber da haben wir noch nicht geblogt). Nun gut, letztes Jahr war halt einfach alles anders und dieses Jahr hoffen wir einfach auf ein schöneres, entspannteres Reisen.
Am nächsten Tag ging es raus in den Nationalpark zum Wandern. Die Kraxe ist immer noch unser hoch geschätzter Begleiter, aber es ist richtig schön, dass die Milchpiratin immer häufiger „alleine“ laufen möchte. Bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass wir mehr Strecke machen, da gefühlt jedes „Tier“ und jedes Blatt intensiv betrachtet werden muss…aber es ist einfach wunderbar entschleunigend, mal den Fokus auf die kleinen Dinge zu legen, an denen man sonst einfach vorbei läuft.

Hoch nach Wolfgarten ging es vorbei an Lichtungen mit rotem Fingerhut.

und Sommerwiesen, wie aus dem Bilderbuch.

Leider hatte unser Etappenziel, die Kermeter-Schänke, wegen der Gesamtumstände geschlossen. Gern hätten wir wieder im schattigen Garten gesessen und Eifel-Forelle genossen, aber das holen wir dann einfach nach.
Von Wolfgarten aus ging es wieder hinab ins Tal nach Gemünd, wo wir im Gemünder Brauhaus ein (etwas späteres, aber dennoch leckeres und üppiges) Mittagessen zu uns nahmen.

Natürlich haben wir auch das Gemünder Bier probiert.

Von den Flashbacks mit Fenja gab es dieses Mal übrigens einige, oft haben wir uns bei diesen „Weiß du noch, letztes Jahr“-Sätzen ertappt.
Auch hier haben wir uns direkt erinnert gefühlt:
2020

2021

Am Sonntag ging es dann wieder zurück in Richtung Düsseldorf. Auf dem Rückweg haben wir spontan am Naherholungsgebiet Mühlenpark in der Nähe von Kommern angehalten – und waren begeistert!
Ein großer Parkplatz, wo wir auch mit Womi problemlos einen Schattenplatz bekamen, war der Einstieg. Dann wartete auf uns ein riesiger Park mit verschiedenen Spielplätzen und allem, was das Kinderherz begehrt, einschließlich Matschspielplatz und Piraten-Spiel-Schiff.

Und damit noch nicht genug, ging es zu Fuß weiter zur Sommer-Rodelbahn in der Erlebniswelt Eifeltor

Hier stellt sich rückblickend die Frage, wer mehr Spaß hatte: Fenja oder doch die Großen ?!?
Natürlich haben wir uns an alle Vorschriften gehalten 😉

Der krönende Abschluss des Tages war dann die erste Zuckerwatte … so faszinierend, dieses weiße Ungetüm 🙂

Noch eine kurze Anmerkung in eigener Sache: Sorry, dass es dieses Mal einen Bericht mit so großer Verzögerung gibt. Wir hatten seit unserem Trip in die Eifel viel um die Ohren, aber der nächste Bericht wird bald folgen: Die Womo-Familienbande hat sich in die Berge des Allgäus aufgemacht 🙂
Toller Bericht. Macht Spaß zu lesen. Toll, wie Fenja alles reserviert. LG