
Morgens wurden wir davon überrascht, dass der Zeitungsartikel in der RP schon seine Runde in Oldenburg macht 🙂
Dann haben wir erst einmal diesen genialen Strand direkt vor unserer „Haustür“ genossen.





Auf der Weiterfahrt wurde leider das Kühlerproblem wieder virulent. Auf Anraten eines Freundes aus Ostfriesland (Danke, Volker!) versorgten wir uns im großen Baumarkt Leroy Merlin in Albufeira mit einem Spezialkleber und hoffen, dass er nun dicht hält. Auch angesichts der über 2.500 km, die uns noch von Düsseldorf trennen.

Weiter ging es in Richtung Sagres und unserem Übernachtungsziel, dem Eco-Camp Salema. Wir waren nicht begeistert, weder von den Sanitäranlagen und ganz besonders den Duschen, noch von der Mückenplage, die uns nächtens heimsuchte. Über 10 haben wir am nächsten Morgen zur Strecke gebracht und noch einige mehr an unserem nächsten Halt. Hartnäckige Biester! Und gestochen haben sie auch fleißig, sowohl Deborah als auch die Milchpiratin, was uns ganz besonders leid tat. Sie schläft kommende Nacht unter ihrem Mückennetz!

Am nächsten Morgen ging es nach einer recht warmen (da windstillen) und mückenreichen Nacht zum südwestlichsten Zipfel des europäischen Festlandes, dem Cabo de São Vicente.

Wer Jens und Deborah etwas kennt und ihre Reisen verfolgt, weiß, dass sie sehr gern zu den jeweils äußersten Zipfeln des Kontinents aufbrechen. Zuletzt gab es am westlichsten Punkt des British Mainlands einen Heiratsantrag

Am Cabo de São Vicente war es noch etwas diesig am frühen Vormittag.

Dann klarte es etwas auf, aber Amerika konnten wir dennoch nicht erkennen 😉

Danach gab es für Jens und Deborah die letzte Bratwurst vor Amerika von den aus dem Fernsehen bekannten Auswanderern.

Natürlich mit tagesgenau ausgestelltem Zertifikat 🙂

Auf der Weiterfahrt entlang der Küste bzw. der Berglandschaft gen Norden zitterten wir ein wenig ob des Kühlwassers…aber es hielt.
Wir sahen unterwegs auch noch einen der alten portugiesichen Eselskarren.

Dann erreichten wir unseren nächsten Stopp, den Ort Zambujeira do Mar und den dortigen Campingplatz.

Nach einem ersten Rundgang sind wir sehr angetan vom Platz, insbesondere die Sanitäranlagen sind tipptopp!
Schön ist auch der Ort selbst, und – wichtig für uns mit kleinem Kind – fußläufig erreichbar.


Das wirklich Spektakuläre war dann aber der Nebel in Kombination mit dem Atlantik. Immer wieder zogen ganze Nebelschwaden vorbei, obwohl eigentlich gutes Wetter war und die Sonne schien.

Am beeindruckensten waren die mächtigen Atlantik-Wellen, die auf den wunderschönen „Stadt-Strand“ rollten.

Zambujeira ist ein schöner kleiner Ort, wie wir auch nochmal auf dem Rückweg feststellten. Insbesondere gibt es viele Fischrestaurants mit ansprechender Tageskarte vom frischen Fang.

Wir freuen uns auf ein paar entspannte Tage hier in Zambujeira, leckeren Fisch und viel gute Atlantikluft!