/ September 10, 2019/ 4Kommentare

Von unserem schönen Campingplatz an der Costa Daurada ging es weiter südlich in Richtung Valencia. Nicht zu verwechseln mt Valensina 🙂 Obwohl uns wirklich aber-millionen Mandarinen-Haine begleitet haben.

Kurz vor unserem Stellplatz wurde uns dann ganz plötzlich klar, was es hier defintiv zu wenig gibt

Unsere Vorräte an Lakritz-Schnecken, Vampiren, Colorado, Weingummi etc. sind tatsächlich so gut wie aufgebraucht und der Nachschub….naja….sieht recht mau aus.

Unser Stellplatz ist recht übersichtlich, was die Anlage angeht und die angebotenen Einrichtungen. Kein Schnickschnack, nur WCs, Duschen, Abspülmöglichkeiten und (immerhin ganz neue) Waschmaschinen und Trockner. Dennoch sind wir froh, reserviert zu haben, da nahezu alle 50 Plätze bei unserer Ankunft belegt waren.

Auch unsere Anfrage nach einem Schattenplatz konnte erfüllt werden und so stehen wir direkt am Pool an einer schattenspendenden Mauer.

Am Pool gab es auch etwas Schatten, aber zumindest von Bananenstauden mit echten Bananen.

Am nächsten Morgen sind wir dann wie geplant mit der Metro nach Valencia gefahren. Ab unserer ca. 300 m vom Stellplatz entfernten Haltestelle haben wir 25 Minuten bis ins Stadtzentrum gebraucht, und das für 1,80 € pro Person, ein sehr fairer Preis. Die Karten (Chipkarten) konnten wir direkt an der Rezeption kaufen.

Nach der Ankunft in Valencia gab es erst einmal einen Café con leche und eine erste Orientierung mittels Stadtplan.

Danach schloss sich ein gemütlichr Stadtbummel durch Valencia bei – zunächst Bewölkung und daher – angenehmen Temperaturen an.

Nachdem wir die ersten Postkarten eingeworfen hatten, ging es weiter zum Großmarkt, dem größten Europas und mit beeindruckender Architektur und Innengestaltung.

Nach dem Großmarkt-Besuch und vielen leckeren Oliven blieb dennoch ein gewisser Apettit und wir haben in der Altstadt eine sehr schöne Pintxos(!!!)-Bar gefunden. Sofort wurden die Erinnerungen an unsere Spanien-Atlantik-Tour vor 2 Jahren wach. Pintxos sind die nordspanischen/baskischen „Tapas“, ehrlich gesagt viel netter anzusehen – und viel weniger frittiert 😉

Untermalt wurden die köstlichen Pinxos von einem – sagen wir mal gewöhnungsbedürftigen – Sänger. Stark verkleidet gab er unter anderem die bekannte Hymne „E viva Espana“ zum Besten, zur Freude bzw. Leidwesen der Beiwohnenden.

Das Bild entstand kurz bevor die Policia local dazukam und den Herrn bat, mit seiner Vorstellung aufzuhören…nach kurzer und heftiger Diskussion (zumindest für unsere Ohren) packte er sein Equipment ein und ging laut schimpfend seines Weges.

Wir bummelten noch etwas durch Valencia, vorbei an wunderschönen Gebäuden

und interessanten, künstlerischen Details

um dann nach einem schönen und erlebnisreichen Tag und einem gemütlichen Spaziergang durch die wirklich tollen Grünalangen von Valencia die Rückfahrt mit der Metro anzutreten

Zurück auf dem Stellplatz hatten wir dann noch einen entspannten Abend: Fenja bis zum Schlafen in ihrer Wippe und wir danach beim Planen der weiteren Route.

Eigentlich wollten wir am Mittelmeer entlang in Richtung Malaga fahren, aber da sich in den nächsten Tagen das Wetter auf der Route stark verschlechtert und große Regenmengen vorhergesagt sind, haben wir umdisponiert.

65,7 Liter Regen sind uns defintiv zu viel!!! Vor zwei Jahren bei unserer Baskenland/Nordspanien-Tour hatten wir einen Tag lang rund 40 Liter/m2…und das waren schon sehr ordentliche Mengen!

Also geht es morgen weiter auf einer Ausweichroute, die nicht geplant war.

Lasst euch überraschen!